ISKA – die International Sport Karate Association
Die International Sport Karate Association oder kurz ISKA ist der übergeordnete Sportverband für Kickboxen, Karate und viele weitere Formen von Martial Arts und fernöstlichen Kampftechniken. Dazu gehören auch Kung Fu und Taekwondo. In einigen Fällen steht ISKA auch für International Sport Karate and Kickboxing Association. Ziel der ISKA ist es weltweit einheitliche Regeln und Wettbewerbsordnungen für die verschiedenen Disziplinen zu schaffen, umso faire und vergleichbare Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.
International aufgestellt und weltweit vernetzt
ISKA – ein globaler Verband für Kampfsportarten
Das Wort “International hat es nicht umsonst in den Titel der ISKA geschafft. Schließlich handelt es sich hier um einen globalen Verband, der möglichst vielen Menschen auf der Welt den Zugang zu den vertretenen Kampfsportarten bieten möchte. Dementsprechend werden mittlerweile auch zahlreiche internationale Turniere veranstaltet wie beispielsweise die US Open ISKA World Martial Arts Championships, die jährlich im Disney Land Florida ausgetragen wird. Auch die World Series und die World Combat League sind internationale Events, deren TV-Übertragungen sich ebenfalls eines großen Publikums erfreuen. Bekannte Aushängeschilder wie die TV und Kampfsport-Ikone Chuck Norris trugen ebenfalls zur heutigen Popularität bei.
Der Hauptsitz von ISKA liegt in den USA
Das Hauptquartier der ISKA liegt in Newberry, Florida in den USA. Kein Wunder, denn MMA ist besonders in den Vereinigten Staaten äußerst beliebt. Inzwischen setzen sich die Vollkontakt-Sportarten, welche von der ISKA repräsentiert werden, in immer mehr Ländern erfolgreich durch.
Die Geschichte der ISKA
Die leichten Schwierigkeiten bei der Nennung des genauen ausgeschriebenen Namens der ISKA, liegen daran, dass zunächst die meisten fernöstlichen Kampfkünste noch unter dem Namen Karate zusammengefasst wurden. Kickboxen entstand erst viel später und brauchte eine Zeit bis es zu einem einheitlichen Wettkampfsport gemacht wurde. Daran hatte die ISKA einen großen Anteil. Sie entstand 1985 und konnte den Kampfsport weltweit als anerkannten Wettkampfsport etablieren. Exklusive Vermarktungs-Deals und der Verkauf von TV-Rechten für die großen Turniere trugen ihr übriges zum Erfolg der ISKA bei. Allerdings blieb der Erfolg zunächst größtenteils auf die USA beschränkt. Das änderte dann die Gründung einer europäischen Abteilung der ISKA. Doch damit nicht genug, nachdem Ende des Kalten Kriegs konnte sich die ISKA auch in Osteuropa etablieren. Dort sind Vollkontakt-Sportarten mittlerweile sehr beliebt.
Kickbox-Training wird immer beliebter
Nicht nur die großen Sport-Events der ISKA locken weltweit immer mehr Zuschauer vor die Bildschirme. Auch Kickbox-Ikonen wie Jean Claude van Damme haben Kampfsport immer beliebter gemacht. Dabei entdecken beständig mehr Menschen, dass Kickboxen nicht nur als Wettkampfsport interessant ist. Das Training erweist sich als Power-Workout für die verschiedensten Geschmäcker, da es abwechslungsreich, körperlich fordernd und vielseitig. Hier werden alle Muskelpartien trainiert und die Kondition schnell verbessert. Deshalb gibt es immer mehr Kickbox-Kurse auch in Deutschland. Mit der Steko’s Fight Night gibt es seit einigen Jahren mittlerweile auch hierzulande ein großes Sportevent mit Kickbox-Wettkämpfen, welches ebenfalls im Fernsehen übertragen wird.
ISKA als Botschafter des Kampfsports
Die ISKA sorgt beim Kickboxen einerseits für die Reglementierung und die Einhaltung von Standards, die grade bei Kontaktsportarten extrem wichtig sind und hat dem Kampfsport außerdem in vielen Ländern der Welt zu einem Siegeszug verholfen. Die Geschichte des Kickboxens ist auf jeden Fall noch lange nicht zu Ende erzählt.