Neue Strukturen und Transparenz für Amateure und Profis
Kick, Jab und Punch. Dynamische Beinarbeit, einen Haken hier, ein Ausweichmanöver dort. Schlagtechniken, Ausdauer und Kraft. Das ist Kickboxen. Ein Schlag, ein Stoß, ein Block. Körperspannung und Konzentration, keinen Körperkontakt. Karate.
Koordination durch die WKC
Zwei wunderbare, traditionelle Kampfsportarten, die nicht mehr nur Jungs und Männer ansprechen. Immer mehr Frauen und Mädchen fanden in der vergangenen Dekade den Weg in die Sportschulen und Vereine, die Karate und Kickboxen anbieten. Neben der Selbstverteidigung ist die Arbeit mit dem eigenen Körper ein Hauptgrund für die Entscheidung für den Kampfsport. Denn die Gemeinsamkeit und Zusammenarbeit der Körpererfahrung in Ausdauer, Kraft, Koordination mit der jeweiligen Kampftechnik und dem eigenen Geist ist die wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Ausübung.
Viel Arbeit in den Verbänden
Organisiert sind diese beiden Sportarten in verschiedenen Weltverbänden, die als Dachverbände für Strukturen, Organisation und Ausbildung sorgen. So gehört auch die World Karate & Kickboxing Commission (WKC), zu den großen internationalen Verbänden.
Der modernisierte Verband WKC
Nach der unumgänglichen Neustrukturierung vor fünf Jahren blickt die WKC mehr als optimistisch in die Zukunft. Die Neuausrichtung war zwingend notwendig geworden, um den Sport wieder in den Vordergrund zu stellen. Glaubwürdigkeit und Transparenz werden seitdem groß geschrieben. Sie befindet sich sowohl in Sachen Mitgliedergewinnung als auch im Aufbau von Strukturen weiter im Aufschwung. Nach den Beitritten von starken süd- und mittelamerikanischen Verbänden ist die WKC international bestens aufgestellt, bekräftigt die WKC Germany.
WKC als globaler Verband
Im nationalen Bereich steht der WKC Germany transparent und offen in der Öffentlichkeit und arbeitet für seine Sportschulen und Vereine. Die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Verantwortlichen sehen ein besonders hohes Niveau im Formen-Bereich. Außerdem hat sich die WKC Germany auf Pointfighting und Leichtkontakt spezialisiert. Die ehrenamtlichen Bundestrainer begrüßen regelmäßig Talente und Erwachsene aus dem bundeweit breit gefächerten Amateurbereich und laden regelmäßig zu Trainingseinheiten und Kaderlehrgängen ein.
Internationales Kräftemessen und Verpflichtungen im Amateurbereich
Denn das Training und der geflossene Schweiß aus den vielen Trainingseinheiten im Bundeskader soll sich immerhin lohnen: Ende Oktober findet die WKC Weltmeisterschaft in Dublin, Irland statt. Dort möchte sich das Team Germany optimal vorbereitet präsentieren und bei den traditionell starken asiatischen und lateinamerikanischen Nationalteams mithalten.
Regeln besonders für den Amateurkampfsport
Die WKC ist in Deutschland besonders stark im Amateurbereich engagiert. Fort- und Weiterbildung werden durchgeführt, denn nicht nur für das Training, auch für die Abnahme der DAN-Prüfungen müssen qualifizierte Trainer ausgebildet werden. Bis zur 3. DAN Stufe können die zuständigen Sportschulen und Vereine die Prüfungen selbst abnehmen. Die dortigen Prüfer müssen daher regelmäßig geschult und informiert werden.
Der weitere Ausbau des Verbandes WKC wird angegangen
Um den Zuspruch von der Basis gerecht zu werden wird in einem neuen Beschluss der Bereich Jugend und Nationalteam verstärkt finanziell gefördert. Als nächste Stufe wird der Aufbau eines Profibereiches im Vollkontakt angestrebt.